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Maskierter schießt auf Berliner Rapper
Erneut ist in Berlin ein Rapper angegriffen worden: Der Sänger Massiv (25) wurde am Montagabend auf einer Straße in Neukölln angeschossen. Wie die Polizei mitteilte, stand der Musiker an seinem Auto und telefonierte, als ein maskierter Mann vor ihn trat, etwas Unverständliches sagte und dann drei Schüsse abfeuerte. Eine Kugel traf Massiv in die Schulter, ein Projektil durchschlug die Scheibe seines BMW. Der Rapper erlitt einen Schulterdurchschuss und kam zunächst ins Krankenhaus, wie ein Sprecher des Sängers sagte. Der Rapper sei "entsetzt“ und könne sich den Angriff nicht erklären. Auch für die Polizei sind die Hintergründe der Tat unklar. Der Täter flüchtete in einem Wagen.
Nach Angaben seines Sprechers verlor Massiv bei der Attacke viel Blut. "Er sieht wirklich erbärmlich aus“, sagte er am Tag nach den Schüssen. Der Sänger sei auf eigenen Wunsch nachts aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das Ganze hätte demnach viel schlimmer ausgehen können. "Er hat großes Glück gehabt.“ Erst Ende November 2007 hatten drei maskierte Männer den Rapper Fler im Berliner Studio des Musiksenders MTV überfallen. Ein Leibwächter konnte seinerzeit die Messerattacke im Foyer des Studiogebäudes abwehren.
Massiv, mit bürgerlichem Namen Wasiem Taha, ist seit 2007 vertraglich mit der Bertelsmann-Firma Sony BMG verbunden, wo Taha als deutscher Gangster-Rapper nach dem amerikanischen Modell 50 Cent und als Konkurrent zum erfolgreichen Universal-Schützling Bushido vermarktet wird. Bei Sony BMG erschien Massivs Debütalbum "Blut gegen Blut“ mit Stücken wie "Ghettolied“.
"Blut gegen Blut"
Der Rap-Musiker hat zudem Verbindungen zu dem Berliner Rap-Label "Aggro Berlin“, bei dem früher auch Bushido unter Vertrag war. Das kleine Musikunternehmen ist nicht zuletzt durch Produktionen mit aggressiven und nicht jugendfreien Texten bekannt geworden. Unter anderem sind die CDs des Berliner Rappers Sido bei Aggro Berlin erschienen. Massiv begleitete Sido 2007 auf dessen Tour "Halt's Maul - Zahl Eintritt!". Zu den bekanntesten Titeln von Massiv gehört der Song "Blut gegen Blut". Außerdem betreibt der Musiker seit Kurzem sein eigenes Label "Al Massiva".
Die Eltern von Massiv flohen 1980 aus dem umkämpften Südlibanon in eine Einzimmerwohnung im pfälzischen Pirmasens. Sein Vater fand dort Arbeit als Metallarbeiter. 1982 wurde Wasiem Taha geboren. Als Jugendlicher verbrachte der Deutsch-Palästinenser seine Freizeit im Wesentlichen mit Muskeltraining, Drogenhandel und dem Klären von lokalen Rivalitäten. 1996 kam er zum ersten Mal nach Berlin und knüpfte dort Kontakte zur HipHop-Szene. Er landete im Jugendarrest. Vor drei Jahren zog Taha nach Berlin-Wedding, begann seine Lebenserfahrungen in Reimen niederzuschreiben und Rap-Stücke aufzunehmen.
Zynische Form von Werbung?
Allerdings ist Massiv offenbar nicht in Wedding gemeldet, sondern im Bezirk Tempelhof: Dort hat er seine amtlich registrierte Wohnadresse - in einem Haus, das Mitglieder einer berüchtigten Großfamilie bewohnen, die im Milieu der kriminellen Verbindungen in Berlin fest verankert ist.
Es gibt indes auch Beobachter, die nicht ausschließen wollen, dass die Schussverletzung des Berliner Rappers eine zynische Form von Werbung sein könnte. Ähnliche Vorwürfe hatte es bereits im vergangenen Jahr gegeben, als der 120 Kilogramm schwere Rapper in Duisburg auf der Bühne angegriffen wurde. Bei der anschließenden Prügelei mit mehr als 100 Beteiligten gab es mehrere Schwerverletzte, die Polizei musste mit einem Großaufgebot anrücken. Massiv hatte auf der Bühne mehrfach das Ruhrgebiet und seine Bewohner in Texten angegriffen.
Tödliche Folgen des Rapper-Krieges
"Ich habe wirklich noch nie ein so hohes Neidpotenzial gesehen wie bei mir“, hatte Massiv anschließend in einem Interview gesagt - und bestritten, die Schlägerei sei provoziert worden und habe vor allem der PR dienen sollen. Wenige Monate später kam es erneut zu Ausschreitungen bei einem Konzert. In Biel wurden nach Auseinandersetzungen während des Konzerts mehrere Reifen des Tourbus' zerstochen und die Fenster eingeschlagen. Wieder musste die Polizei einschreiten.
Der Palästinenser gilt als authentischer und kompromissloser als Konkurrenten wie Bushido. "Ich bin ein Kanake, der vom Messerstechen Narben hat“, rappt er. Oder: "Das Leben ist wie Einzelhaft / Ich ziehe die Knarre erst, wenn der Mond in mein Ghetto kracht.“ Dass die Attacke in Berlin-Neukölln zu einem "Rapper-Krieg“ zwischen verfeindeten Musikern gehört, gilt nach Meinung von Ermittlern indes als unwahrscheinlich. Derartige Auseinandersetzungen gab es indes in den USA - mit tödlichen Folgen. Der Ganster-Rap kam in den USA zu Ruhm und Kritik, als die verbalen Auseinandersetzungen der Rapper in Morden endeten. Tupac Shakur wurde im September 1996 erschossen; sein Konkurrent und Gegner Notorious B.I.G. im März 1997.
quelle: welt.de
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mannohmann ist das geil,
diese knallköpfe sind die billigste kopie deutschlands
gut dass hip hop "in" ist und es genug idioten gibt die zuhören...
6 Kommentare:
alder...des war kurze zeit nachdem es passiert war schon im internet und oh welch zufall, dem sein neues album kommt demnächst raus...
da sag ich aber: die wirklichen idioten sind die, die das nicht checken und es geil finden und dem den ganzen film abnehmen...ich befürchte da gibts welche...
aber kuck dir des mal an, ich finds geil:
http://www.youtube.com/watch?v=LSoBgCURhlM
http://www.youtube.com/watch?v=CSv7yBM7Tfc&feature=related
"da sag ich aber: die wirklichen idioten sind die, die das nicht checken und es geil finden und dem den ganzen film abnehmen...ich befürchte da gibts welche..."
darum geht es mir doch auch :)
he gangster...pass auf lan...sonst er schieße ich euch...ich heiße ab jetzt nicht mehr Massiv sondern 2-Pax
he gangster...pass auf lan...sonst er schieße ich euch...ich heiße ab jetzt nicht mehr Massiv sondern 2-Pax
ironischer zufall hombre...pax heißt frieden auf lateinisch.
war aber gewiss keine absicht, oder? nein, war es nicht!
dann heißt er ab jetzt 2-Spax
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